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Bausteine von heute für die Medizin von morgen: alle Infos rund um das große Bauprojekt "Neuer Talbau"

Gute Medizin, engagierte Pflege und gesundheitliche Unterstützung in vielen Lebenslagen – das bietet das St. Vincenz einer viertel Million Menschen in der Region 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Durch ihren persönlichen Einsatz sichern rund 1200 Mitarbeiter Tag für Tag die medizinische Versorgung der BürgerInnen der Stadt Limburg, des Landkreises Limburg-Weilburg und weit darüber hinaus. Umfang und Qualität dieser Versorgung unterliegen stetiger Veränderung: Hochleistungsmedizin benötigt hochspezialisierte Geräte, gute Arbeitsabläufe brauchen kurze Wege, Menschen in Not brauchen Schutz und Raum zur Wahrung ihrer Intimsphäre. All diese Herausforderungen kann ein Krankenhaus nur dann bewältigen, wenn es seine Versorgungsstrukturen immer wieder neu den Gegebenheiten anpasst: deshalb muss die Ausrichtung in Medizin und Pflege stetig aktualisiert und nachhaltig entwickelt werden.

Aus diesem Grund bauen wir anstelle eines Altbaus aus den 60er Jahren einen neuen sog. „Talbau“, in dem u.a. eine neue, modern konzipierte Notaufnahme, eine neue Stroke Unit für neurologische Notfallpatienten und eine Station für allgemeine Neurologie etabliert werden soll. An dieser Stelle können Sie sich regelmäßig zu den nächsten Schritten des Projektes informieren. Aktuell ist Licht am Ende des Tunnels zu sehen (nicht nur beim Blick auf die neue Rettungszufahrt): die Bauarbeiten verlaufen im Zeitplan, wie geplant konnte der Rohbau Anfang Juni fertig gestellt werden. Schon jetzt sind die Räume für die jeweiligen Fachbereiche - Zentrale Notaufnahme, Neurologie, Radiologie - in ihrer Großzügigkeit deutlich erkennbar. Auch die Wegstrecke für die neue Magistrale zum Hauptgebäude lässt sich bereits erahnen. Klicken Sie sich durch die Bilder unseres obigen Foto-Sliders, dort können Sie die einzelnen Bauabschnitte bildlich nachvollziehen. 

Zahlen + Daten + Fakten

Der Talbau besteht in der aktuellen Planung aus zwei Untergeschoßen (inclusive Rettungswagengaragen, Konferenzräumen, Technik und Pathologie), einem Erdgeschoß für die Zentrale Notaufnahme (ZNA) sowie drei Obergeschossen: zwei Stationen die für die Neurologische Abteilung und die Stroke Unit vorgesehen sind sowie einem noch ausbaufähigen Stockwerk. Die Untergeschoße sind zweigeteilt und ermöglichen so die Durchfahrt sowie die Zufahrt in die integrierten, dringend benötigten  Rettungswagen-Garagen. Die geplante Bauzeit beläuft sich auf 18 Monate, Kosten in Höhe von rund 28 Millionen sind veranschlagt.
Rund 32.500 Menschen haben im Jahr 2014 Hilfe in der ZNA gesucht - eine Zunahme der Notfälle um rund zwölf Prozent in den letzten fünf Jahren zeigte nachhaltig den Trend. Etwa ein Drittel davon musste stationär aufgenommen werden. Auch aufgrund der demographischen Entwicklung steigern sich diese Notfallzahlen stetig. Deshalb werden im neuen Talbau 16 neue  Notfall-Behandlungsräume  zuzüglich Wartezonen geschaffen (statt bisher elf) auf einer Fläche, die etwa viermal so groß ist wie bisher. Zudem sind Untersuchungs- und Schockräume für schwer Unfallverletzte vorgesehen. Damit einhergehend werden die von den Rettungsdiensten dringend benötigten zusätzlichen Rettungswagengaragen integriert.
Darüber hinaus wird die neurologische Versorgung deutlich gestärkt werden: Zwei Geschosse sind für die Etablierung der Stroke Unit (der Schlaganfallakutstation) sowie der Neurologischen Abteilung vorgesehen. Zusätzlich wird im neuen Talbau eine weitere radiologische Einheit etabliert werden – eine Maßnahme, die sowohl für die Notaufnahme, als auch die Neurologie von elementarer Bedeutung ist. Zusätzlich wird der neue Talbau dazu beitragen können, dass die Drei-Bett-Zimmer-Quote deutlich zu Gunsten von Zwei-Bett-Zimmern reduziert werden kann.

Filmische Impressionen

Unser großes Zukunftsprojekt, der neue Talbau, nimmt Gestalt an. Das Fundament für medizinische Weiterentwicklungen auf dem Schafsberg ist gelegt, der Raum für die Umsetzungen konkret umrissen: Der Rohbau steht. Sehr freuen wir uns daher, Ihnen Impressionen rund um das Richtfest sowie aktuelle Einblicke in den Baufortschritt zeigen zu können. Zudem hören Sie Interviews  zum  Bauprojekt mit Geschäftsführer Guido Wernert, dem Ärztlichen Direktor, Dr. Thomas Heß, dem Chefarzt der Neurologie, Dr. Christoph Oberwittler, der pflegerischen Leiterin der Neurologie, Claudia Streng, und dem Leiter der Zentralen Notaufnahme, Dr. Peter Sahmer.

Hier sehen Sie den ersten Film über die 5-wöchigen Abrissarbeiten des alten Gebäudes aus den 60er Jahren. 

Bauentwicklung & Baufortschritte

Licht am Ende des Tunnels (nicht nur im Blick auf die neue Rettungszufahrt): Der neue Talbau nimmt Gestalt an, die Arbeiten sind im Zeitrahmen: wie geplant wurde Anfang Juni der Rohbau fertig gestellt. Schon jetzt sind die Räume für die jeweiligen Fachbereiche - Zentrale Notaufnahme, Neurologie, Radiologie - in ihrer Großzügigkeit deutlich erkennbar. Auch die Wegstrecke für die neue Magistrale zum Hauptgebäude lässt sich bereits erahnen. Sehen Sie selbst....